Therapie
Welche Methode ist richtig: Dauerhafte Tragenvon Strümpfen oder Operation?
An dieser Stelle bitte noch einen kurzen Einleitungstext (1-2 Sätze) formulieren, damit keine Lücke entsteht. Danke
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Gerne beantworten wir Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch.
Unser Therapieangebot
Konservative Therapien
Kompression
- Um den erhöhter Venendruck und somit die Beschwerden zu reduzieren, verwendet man Kompressionsverbände oder Kompressionstrümpfe. Diese sollen nach Möglichkeit immer am Morgen angezogen werden, bevor der venöse Druck steigt. Im Stehen steigt der Druck in den Venen sofort, bei lädierten Venenklappen noch viel ausgeprägter: Deswegen treten die Beschwerden wie Schweregefühl, müde Beine, Spannung, Schwellung etc. auf. Mit der Kompression sind die Symptome deutlich weniger vorhanden.
- Heutzutage gibt es ein reiches Angebot an Kompressionstrümpfen, welche aus modernen Materialien hergestellt sind. In der Regel werden sie als angenehm empfunden.
- Je nach Problematik und Position der Erkrankung sind kurze Strümpfe bis zum Knie oder lange bis zur Leiste erforderlich, unter Umständen auch Kompressionsstrumpfhosen.
- Die Kompressionsklasse (Stärke des Strumpfs) wird von der Ärztin oder dem Arzt festgelegt.
Medikamente
- Ergänzend zur Kompressionstherapie beziehungsweise als Alternative dazu in den heissen Monaten ist auch eine medikamentöse Behandlung möglich.
- Meistens handelt es sich um pflanzenbasierte Präparate, welche auf die Veneninnenwand wirken und somit ihren Tonus erhalten.
Kosmetische Behandlung von Krampfadern und Besenreisern
Laserbehandlung
(Schaum-)Sklerosierung
- Die Sklerotherapie ist eine bewährte Methode zur Entfernung von kleineren bis mittelgrossen Krampfadern und Besenreisern. Mittels Nadeln wird eine alkoholische Lösung beziehungsweise ein Schaum in die Venen gespritzt. Die Gefässe verkleben, sind nicht mehr durchgängig und werden allmählich – ähnlich wie bei einem Bluterguss - vom Körper abgebaut.
- Die Behandlung der Besenreiser mittels Mikro-Sklerotherapie erfolgt mit ultrafeinen Nadeln, in der Regel im Abstand von einigen Wochen über mehrere Sitzungen hinweg. Prinzipiell ist die Behandlung beliebig wiederholbar, da keine Narben bleiben und sie sehr risikoarm ist – wenn aufgrund der Nadelstiche
auchleicht schmerzhaft. - Grössere, insbesondere tiefer liegende Venen, welche typischerweise bei bereits voroperierten Krampfadern auftreten, können seit einigen Jahren zielgerichtet, effektiv und sehr schonend mittels der ultraschallgesteuerten Schaumsklerosierung behandelt werden. Hierbei wird die zu behandelnde Vene unter Ultraschallkontrolle mit einer feinen Nadel angestochen. Danach wird das geschäumte Verödungsmittel injiziert und dabei fortlaufend der Venenverschluss kontrolliert. Die verödeten Krampfadern werden anschliessend vom Körper innert weniger Monate abgebaut, womit eine risikoarme und narbenfreie Behandlung, selbst von grösseren Krampfadern, möglich ist.
Minimalinvasive Therapie von Varizen
Phlebektomie unter Lokalanästhesie
Die Miniphlebektomie ist eine operative Methode zur Entfernung von Krampfadern, typischerweise von sogenannten Astvarizen. Hierbei handelt es sich um gut sichtbare, direkt unter der Haut liegende und meistens geschlängelte Venen, welche meist mit einer erkrankten Stammvene verbunden sind.
Über kleine Stichinzisionen von wenigen Millimetern werden die Krampfadern mit Spezialinstrumenten («Häkchen») entfernt, ein Verschliessen der Einstiche mit Nähten ist nicht nötig. Nach dem Eingriff werden die Einstiche und Schnittchen mit Tupfern überklebt. Anschliessend wir ein Kompressionsstrumpf angelegt, welcher bis zum Folgetag anbehalten werden muss.
Die Behandlung erfolgt bei uns ist ambulant oder stationär, mit lokaler Betäubung oder unter Narkose möglich. Falls nötig kombinieren wir diesen Eingriff mit einer gleichzeitigen Behandlung der erkrankten Stammvene.
Je nach Befund und Beschwerden ist eine Kombination von mehreren Methoden möglich. Wir behandeln unsere Patientinnen und Patienten individuell auf ihre jeweilige Situation angepasst.
Laser- oder Radiofrequenzablation
Das Prinzip der sogenannten endovenösen Venenablation mittels Laser oder Radiofrequenz beruht auf einer lokalen thermischen Zerstörung der Venenwand mit anschliessender Schrumpfung und einem Umbau des Bindegewebes der behandelten Vene. Dabei werden die betroffenen Blutgefässe beziehungsweise -gefässabschnitte mit Hilfe von Hitze an der richtigen Stelle verschlossen und verödet. Im Gegensatz zur traditionellen Krampfaderchirurgie ist bei diesem modernen Verfahren kein Schnitt in der Leiste oder Kniekehle mehr notwendig.
Die zum Einsatz kommenden Laser- oder Radiofrequenzkatheter werden mit einer ultraschallgesteuerten Punktion in die Vene eingelegt. Nach Applikation einer Kühl- und Anästhesielösung entlang der Vene wird anschliessend der Katheter kontrolliert zurückgezogen und die Vene thermisch verschlossen. Zentrale Bedeutung hat dabei die kontinuierliche Kontrolle der therapeutischen Schritte mittels Ultraschall.
Konventionell-chirurgische Therapie von Krampfadern
Operatives Stripping
Auch heute hat die herkömmliche Varizenoperation mit einem Schnitt in der Leiste und dem Entfernen der Vene unter der Haut (sogenanntes Stripping) noch einen relativ hohen Stellenwert. Vor allem sehr grosse oder geschlängelte Stammvenen lassen sich einfacher mit einer Operation als einem endovenösen Verfahren behandeln.
Rezidiveingriffe
Nach jedem Veneneingriff kann es früher oder später zu neuen Krampfadern in der Leiste oder in der Kniekehle kommen, die unter Umständen genauso entfernt werden müssen.
Diese sogenannten Rezidiveingriffe bieten wir ebenfalls an. Das operative Verfahren kann in Teil- oder Vollnarkose, ambulant oder stationär erfolgen.
Konservative und operative Behandlung offener Beine (Ulcusbehandlungen)
Kompressionstherapie
Wundbehandlung in der Wundsprechstunde
Débridement (chirurgische Reinigung) der Wunde
Plastische Deckung der Wunde (Hauttransplantation)
Coiling der Vena ovarica beim Pelvic Congestion Syndrome
Team Venenzentrum
Häufige Fragen
- Wie sieht der Ablauf einer Untersuchung aus?
- Was bedeutet Sklerotherapie?
- Was bedeutet Miniphlebektomie?
- Was bedeutet endovenös thermische Stammvenenablation?
Wie sieht der Ablauf einer Untersuchung aus?
Für die erste Abklärung in unserer Spezialsprechstunde werden Sie häufig von Ihrer Hausärztin oder Ihrem Hausarzt angemeldet. Patientinnen und Patienten mit Krampfadern können sich auch selbständig bei uns melden – ausser Sie sind in einem Hausarztmodell, wie zum Beispiel im Rahmen des LimmiMed-Ärztenetzwerks, versichert.
Die Abklärung des Gefässleidens umfasst ein Gespräch mit unseren Gefässspezialistinnen und -spezialisten und eine Erstuntersuchung. In diesem Rahmen erfolgt ein Venenultraschall. Die gründliche Besprechung der Resultate sowie die Festlegung der therapeutischen Massnahmen gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten, sind ein wichtiger Teil der Abklärungen. Wir legen hohen Wert auf eine gut verständliche Formulierung, eine umfassende Information und eine offene Darstellung der Vor- und Nachteile der therapeutischen Optionen.
Ihr Verständnis und Ihre Mitarbeit sind der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Behandlung Ihrer Venenprobleme.
Was bedeutet Sklerotherapie?
Die Sklerotherapie ist eine bewährte Methode zur Behandlung von kleineren bis mittelgrossen Krampfadern und Besenreisern. Mit feinen Nadeln wird eine alkoholische Lösung in die Venen gespritzt. Die Gefässe verkleben, sind nicht mehr durchgängig und werden allmählich – ähnlich wie bei einem Bluterguss - vom Körper abgebaut. Die Behandlung mittels Sklerotherapie erfolgt in der Regel im Abstand von einigen Wochen über mehrere Sitzungen hinweg. Prinzipiell ist die Behandlung beliebig wiederholbar, da keine Narben bleiben und sie sehr risikoarm ist – wenn auch leicht schmerzhaft aufgrund der Nadelstiche.
Grössere, insbesondere tiefer liegende Venen, welche typischerweise bei bereits voroperierten Krampfadern auftreten, können seit einigen Jahren zielgerichtet, effektiv und sehr schonend mittels der ultraschallgesteuerten Schaumsklerotherapie behandelt werden. Hierbei wird die zu behandelnde Vene unter Ultraschallkontrolle mit einer feinen Nadel angestochen. Danach wird das geschäumte Verödungsmittel injiziert und dabei fortlaufend der Venenverschluss kontrolliert. Die verödeten Krampfadern werden anschliessend vom Körper innert weniger Monate abgebaut, womit eine risikoarme und narbenfreie Behandlung, selbst von grösseren Krampfadern, möglich ist.
Was bedeutet Miniphlebektomie?
Die Miniphlebektomie ist eine operative Methode zur Entfernung von Krampfadern, typischerweise von sogenannten Astvarizen. Hierbei handelt es sich um gut sichtbare, direkt unter der Haut liegende und meistens geschlängelte Venen, welche meist mit einer erkrankten Stammvene verbunden sind.
Die Behandlung erfolgt ambulant bei uns. Die Haut sowie die zu behandelnden Venen werden lokal betäubt. Über kleine Stichinzisionen von wenigen Millimetern werden die Krampfadern mit Spezialinstrumenten («Häkchen») entfernt, ein Verschliessen der Einstiche mit Nähten ist nicht nötig.
Nach dem Eingriff werden die Einstiche und Schnittchen mit Tupfern oder Kompressen überklebt. Anschliessend wir ein Kompressionsstrumpf angelegt, welchen Sie bis zum Folgetag anbehalten müssen.
Falls nötig kombinieren wir diesen Eingriff mit einer gleichzeitigen Behandlung der erkrankten Stammvene – meistens endovenös thermisch, mittels Laser- oder Radiofrequenztherapie.
Was bedeutet endovenös thermische Stammvenenablation?
Das Prinzip der endovenösen Venenablation mittels Laser oder Radiofrequenz beruht auf einer lokalen thermischen Zerstörung der Venenwand mit anschliessender Schrumpfung und einem Umbau des Bindegewebes der behandelten Vene. Im Gegensatz zur traditionellen Krampfaderchirurgie ist bei diesem modernen Verfahren kein Schnitt in der Leiste oder Kniekehle mehr notwendig.
Die zum Einsatz kommenden Katheter werden mit einer ultraschallgesteuerten Punktion in die Vene eingelegt. Nach Applikation einer Kühl- und Anästhesielösung entlang der Vene wird anschliessend der Katheter kontrolliert zurückgezogen und die Vene thermisch verschlossen. Zentral ist dabei die kontinuierliche Kontrolle der therapeutischen Schritte mittels Ultraschalls.
Die endovenös-thermische Venenablation ist der aktuelle Goldstandard zur Behandlung erkrankter Stammvenen. Ihre Zuverlässigkeit, Wirksamkeit und gute Verträglichkeit sind in zahlreichen internationalen Studien untersucht und belegt worden. Mittlerweise liegen sehr gute Langzeitdaten vor. Darauf basierend wurden die endovenös-thermischen Ablationsverfahren durch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Behandlung der Stammvenen anerkannt und per 01.01.2016 als vergütungspflichtige Leistungen der obligatorischen Krankenpflegeversicherung in den Leistungskatalog aufgenommen.

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Besucher sind täglich von 13.30 bis 20.00 Uhr herzlich willkommen.
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Auf den Privat- und Halbprivatabteilungen können in Absprache mit dem Pflegepersonal individuelle Termine vereinbart werden.
Intensivpatienten können von ihren nächsten Angehörigen und Bezugspersonen, nach Absprache mit dem Pflegepersonal, auf der Intensivstation besucht werden.