Rezidivierende Harnwegsinfektionen

Unter einem Harnwegsinfekt versteht man im Allgemeinen eine Schleimhautentzündung der ableitenden Harnwege. Dabei können sowohl die unteren Harnwege als auch die Harnröhre, Harnblase oder die oberen Harnwege, wie Harnleiter oder Nierenbecken, betroffen sein. In den meisten Fällen handelt es sich um eine akute Infektion.

Von rezidivierenden (wiederkehrendedn) Harnwegsinfektionen spricht man, wenn mindestens zwei innerhalb von sechs Monaten oder drei innerhalb eines Jahres auftreten. 50 Prozent aller Frauen erleben mindestens einmal in ihrem Leben einen Harnwegsinfekt. Häufiger Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen sind die häufigsten Symptome.

Bei einem unkomplizierten Harnwegsinfekt handelt es sich um eine einfache Zystitis (Blasenentzündung) ohne Fieber, Risikofaktoren oder begleitende Erkrankungen. Ein komplizierter Harnwegsinfekt liegt dann vor, wenn er bei den Patientinnen und Patienten mit Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen auftritt. Bei der sogenannten Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung) besteht ein Harnwegsinfekt mit Nierenbeteiligung und entsprechenden Symptomen wie Fieber, Nierenschmerzen und allgemeinem Krankheitsgefühl. Die asymptomatische Bakteriurie (Ausscheidung von Bakterien mit dem Urin) zeichnet sich durch den Nachweis von ≥ 100'000 Bakterien auf einem Milliliter Urin und ohne typische Zystitis-Symptome aus. 

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Häufige Fragen

  • Wie vermeide und behandele ich rezidivierende Harnwegsinfektionen?
  • Wie vermeide und behandele ich rezidivierende Harnwegsinfektionen?

    Zu den gesicherten prämenopausalen (vor den Menopause) Risikofaktoren zählen der Geschlechtsverkehr und die Verwendung spermizider Verhütungsmittel. Postmenopausale (nach der Menopause) Risikofaktoren sind beispielsweise Östrogenmangel, Restharn sowie eine Zystozellenbildung.

    Als häufigste bakterielle Infektion haben Harnwegsinfekte damit nicht nur eine große individuelle, sondern auch sozio-ökonomische Bedeutung.

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